Hier wurden im ersten Lehrgangsteil neben dem theoretischen Wissen über biomedizinische und psychologische Grundlagen auch geeignete Wege aus der Stressfalle gelehrt, um sich vor den negativen Auswirkungen der Volkskrankheit Nummer eins zu schützen. Anhand von Analysen und Fallstudien wurden die Lehrgangsteilnehmer zudem für Anzeichen, Auswirkungen, Folgen und Reaktionen, die aus Stresssituationen erwachsen, sensibilisiert.
Besonderes Augenmerk im zweiten Lehrgangsteil lag auf dem Umgang mit Erlebnissen, die im Einsatzfall auf die Helfer einwirken können und das Potential haben, schlimmstenfalls psychische Erkrankungen hervorzurufen. Anleitungen zur Stressprävention und Psychoedukation, die im ersten Schritt helfen, brisante Situationen etwas distanzierter zu erleben und somit das Risiko von Traumatisierungen zu minimieren, waren hierbei ein wesentlicher Bestandteil. Neben Einsatznachsorgegesprächen wurde vor allem auch die richtige Menschenführung unter hoher psychischer Belastung geschult.
Vom Ortsverband Kaufbeuren nahm Sascha Brinker (Truppführer 1. Bergungsgruppe) an dem einwöchigen Lehrgang teil.
Text: S. Brinker / Bild: THW