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Pressemitteilung: Hochwassereinsatz in Deggendorf – Helfer des Technischen Hilfswerk Kaufbeuren unterstützen die Kollegen aus Kempten

Kaufbeuren/Deggendorf. Am 6. Juni 2013 sind bereits die ersten Einsatzkräfte aus dem Ortsverband Kempten der Fachgruppe Führung/Kommunikation (FGr FK) zum Hochwassereinsatz nach Deggendorf aufgebrochen. Vor Ort sollten sie die Einsatzabschnittsleitung für alle im Bereich Deggendorf eingesetzten THW-Einheiten übernehmen. Im Laufe des Einsatzes wurde die Anzahl der Helfer in der Führungsstelle auf 16 erhöht um den 24-Stunden-Betrieb der Führungsstelle aufrecht zu erhalten. Hierbei unterstützen auch die Helfer Benjamin Scharpf und Johannes Scholz vom Ortsverband Kaufbeuren die Kollegen aus Kempten.
Benjamin Scharpf (links) und Johannes Scholz (rechts)

Benjamin Scharpf (links) und Johannes Scholz (rechts)

Im Einsatzfall sind Kommunikation und Führung für die erfolgreiche Arbeit eine unverzichtbare Voraussetzung: Die Spezialisten der THW-Fachgruppe Führung/Kommunikation kommen nach Katastrophen zum Einsatz unterstützen mit Technik und Know-how die Führung von Einsätzen. Die THW Fachgruppe Führung/Kommunikation nimmt verschiedene Aufgaben im Hochwassergebiet in Deggendorf wahr. Die Lage vor Ort stellt die FK Kempten mit zugehörigem Personal auf die Probe.

Die Fachgruppe Führung/Kommunikation als Einheit des THW dient zur Führung von mehreren Einheiten bei größeren Schadensereignissen. In Deggendorf richtete sie eine THW-Führungsstelle (FüSt) ein und betreibt diese. Die Fachgruppe FK des THW Kempten wird als Einsatzabschnittsleitung des THW eingesetzt. Sie übernimmt die Kommunikationsaufgaben, die zur Führung der Einsatzkräfte und für die Verbindung zum Bedarfsträger erforderlich sind, um alle THW Einheiten vor Ort zu koordinieren. Das THW unterstellt sich dabei der Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL), welche durch die Feuerwehr wahrgenommen wird und arbeitet mit Ihr, sowie mit allen anderen Einsatzorganisationen vor Ort, Hand in Hand zusammen. Unterstützt werden die Kemptener Experten in der Führungsstelle dabei unter anderem von THW-Helfern aus Kaufbeuren. Der Betrieb der THW Führungsstelle vor Ort wird 24 Stunden am Tag aufrechterhalten, um die Einheiten im Einsatz effizient koordinieren zu können. Im Hochwassergebiet in Deggendorf waren weit über 250 THW-Kräfte aus ganz Bayern aus den verschiedensten Ortsverbänden im Einsatz.

Wann der Einsatz in Deggendorf beendet ist, ist momentan nicht abzusehen. Die Kaufbeurer Helfer Benjamin Scharpf und Johannes Scholz wurden Ende letzter Woche abgelöst und kehrten anschließend zurück nach Kaufbeuren.

Ein Dank geht hierbei an die Arbeitgeber, welche die ehrenamtlichen Helfer für diese Zeit freistellen. Dies ist nicht selbstverständlich.


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